Achim Havemann [Hrsg.], Klaus Bollhöfener [Chefred.]: phantastisch! Nr. 13 - 16 (Jahrgang 2004)

Achim Havemann [Hrsg.], Klaus Bollhöfener [Chefred.]: phantastisch! Nr. 13 - 16 (Jahrgang 2004). Verlag Achim Havemann, ISSN 1616-8437, Zeitschrift mit Klammerheftung A4, je 64 Seiten, je 4,90 Euro

Ich habe hier nur die Stories betrachtet. Die Stories mit * sind keine SF.


Uwe Hermann: Die Gebrüder Wayne, phantastisch! 13, S. 46 - 50

Genial gemachte Story, bei der einfach alles stimmt, und die mit immer neuen Überraschungen aufzuwarten vermag.


Andreas Gruber: Ramada Inn, phantastisch! 13, S. 55 - 56

Ein Betriebsausflug der besonderen Art... Nett gemacht, aber nicht außergewöhnlich.


Malte S. Sembten: Für eine Faust voll Euros, phant.! 14, S.23 - 25

Dumm, wenn Zeitmanipulationen unerwünschte Nebenwirkungen haben... Solide Arbeit, aber zu vorhersehbar.


Jörg Isenberg: Hinter dem Gargoynenstern, phantastisch! 14, S. 53 - 56

Der Planet Gargoyn wird von verschiedenen Arten intelligenter Insekten bewohnt. Diese sind stark ihren alten Mythen verhaftet, haben aber auch modernste Technologie wie z. B. Hyperraumtransmitter. Eine fremdartige Kultur, mir kommt dabei Japan in den Sinn, aber nur als Analogie bezüglich Symbiose von Überlieferung und modernster Technologie. Vielleicht auch die Spirizualität der australischen Ureinwohner. Jedenfalls beschreiten die Gargoynen einen Weg zum Aufhalten des Kometen, der keinem vernünftigen Menschen (jedenfalls keinem des »westlichen« Kulturkreises) je in den Sinn kommen würde, indem sie ihre Technologie auf besondere Weise einsetzen (wie möchte ich hier nicht verraten).

Die Sprache hat einen besonderen Zauber und erinnert tatsächlich an ein gut erzähltes Märchen. Damit fängt der Autor die traditionsverhaftete Kultur der Gargoynen hervorragend ein. Die Geschichte läßt eine völlig fremdartige Kultur auf wenigen Seiten lebendig werden, dafür gebührt dem Autor Lob! Es ist lange her, daß ich eine Geschichte gelesen habe, der das gelungen ist, und gerade diese Geschichten zählen zu meinen Lieblingen.


Reinhard Kleindl: Der Leuchtturm, phantastisch! 15, S. 30 - 33

Keine SF. Außerdem habe ich mich die ganze Zeit gefragt, was das denn jetzt soll - und ich frage es mich immer noch...


Hannes Riffel: Weltraumpost, phantastisch! 15, S. 57 - 59

Gut geschrieben, aber der Schluß paßt nicht.


Arthur Gordon Wolf: Der Engel der verlorenen Seelen, p 16, S. 28 - 31

Horror: An Halloween geschehen jedes Jahr Kindsmorde.


Helmuth W. Mommers: Zeitbeben, phantastisch! 16, S. 49 - 52

Hihi! Das ist doch mal was originelles! Und noch dazu hervorragend geschrieben!


Fazit: Die guten Stories würde ich in folgende Reihenfolge bringen:


Copyright ©2004, 2005 Martin Stricker.
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Erstellt am So, den 17.10.2005 von Martin Stricker.
Zuletzt geändert am So, den 11.12.2005 um 23:27.